In der Station der Crew Fab28 wohnte Prinz Pius, kurz Prinz P mit Leftenant Guerki und dem kürzlich eingetroffenen Strampelmax. Es gab noch Professor Frosenius, doch dieser war meistens auf Forschungsmission. Kurz und gut, vor allem mussten Prinz P und Leftenant Guerki miteinander auskommen. Dies gestaltete sich schwieriger als gedacht und um ein Peispiel dafür zu geben, erzähle ich die Geschichte mit der Konferenz der Wespen:
Eines Tages beschloss Prinz P alle Wespen der Art B3 auf der Station einzuladen. Dies lag zum einen daran, dass er aufgrund eines langanhaltenden Studiums der Serie B10, die auf "Wespalisch" ausgestrahlt wurde, die verschieden Dialekte dieser Sprache hervorragend beherrschte. Andererseits hatte er großes Verständnis für ihre existelnziellen Ängste, die sie am Ende jeden Sommers überkam. Aufgrund ihres Mangels an organisatorischen Talents, starben sie jeden Sommer aus. Prinz P beschloß dies zu ändern und beschloss daher, sie zur "Länderübergreifenden Konferenz der transatlantischen Wespen" einzuladen. Nun, von alledem ahnte Leftenant Guerki überhaupt nichts...
Eines Morgens streckte Leftenant Guerki, genannt "Guerki" wieder mal seinen großen Zeh aus der Bettdecke. Er wedelte mit dem Zeh hin und her, um die Raumtemperatur zu prüfen und schob dann vorsichtig sein Bein aus dem Bett. Er trat mit dem Fuß auf dem Boden auf und bemerkte zu seiner Zufriedenheit, dass es weder zu kalt, noch zu warm war. Er trippelte durch den gewundenen weißen Gang ihreres Raumschiffes zu ihrer Küche. Die Tür öffnete und schloß sich wie immer geräuschlos und begab sich zum Frühstückstisch. Wie immer mochte er ein reichhaltiges Frühstück: Orangenschaft mit gebratenen Speck, Spiegeleiern, knusprigen Brötchen mit Butter und Erdbeermarmelade. Er holte sich seinen Laptop und wollte gerade ins Brötchen hineinbeißen, da hielt er erschreckt inne. Etwas gelbschwarz gestreiftes krabbelte darauf herum, richtig, es war eine Wespe. Mit einer ungeduldigen Bewegung flog sie direkt vor seiner Nase auf in Richtung Zimmerdecke. Als er nach oben blickte, sah er noch mehr Wespen. "Piiius!, Piius, du musst mir helfen, hir sind lauter Wespen", kreichte Gurki. "Bitte waaass?" , rief Pius vom anderen Ende des Ganges. "Komm schnell, hier sind irgendwie Wespen in der Station gelangt, frag mich nicht wie. Du musst schnell kommen und sie plattmachen. Die Tür ging auf und Pius erschien mit einem aschfahlen Gesicht. Er war sehr blass und hielt sich mühsam aufrecht. "Was machst du denn für ein Geschrei? Ich bin gerade erst aufgestanden und du machst hier so einen Terror!" "Pius, schau mal nach oben, du weisst doch, ich habe solche Angst vor Wespen!"
"Nun, tatsächlich?" Beide schauten nach oben und man glaubt es kaum, durch den Lüftungsschacht quoll ein ganzer Schwarm von Wespen heraus. Plötzlich war der ganze Raum angefüllt mit Tausenden von Wespen. Zusammen erzeugten sie ein ungeheuerliches Brummen, zumindest fühlte sich das im Schädel von Guerki so an. Mehr bekam er nicht mit, denn im nächsten Moment fiel er in Ohnmacht. Als er aufwachte, sah er alle Wände und Möbel des Raumes übersät von krabbelnden Wespen. Pius sah ihm besorgt ins Gesicht und räusperte sich. "Hall Guerki, ich hoffe es geht dir besser. Schau, hm..ich habe allen gesag, sie sollen sich setzen und aufhören so zackig herumzufliegen.." Weiter kam er nicht, denn Guerki, fing sofort wieder zu schreien an:"Raaaus mit ihnen, aber zackig!!!" Da brach ein wildes Chaos aus, der Raum wurde schwarz vor von dem Gesumm und Geflirre des Wespen.Diesmal fielen Guerki und auch Pius in Ohnmacht. Als beide aufwachten waren sie allein und Guerki nahm seine Pantoffeln um Pius zu verdrechen. Doch dieser nahm seine Beine in die Hand und rannte davon.
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